… und dann war da noch die Winterwanderung zum Pendling. Was als weiterer Eintrag in der „Rodelbahn-rauf-oben-Hütte“-Kategorie hätte enden können, haben wir durch geschickte Routenwahl zu einem etwas größeren Abenteuer gemacht.
Denn natürlich kann man einfach über den Fahrweg zur Kalaalm hinaufstapfen und dann weiter über den Fahrweg zum Gipfel. (Na gut, bis zehn Meter unterhalb des Gipfels.) Wir waren aber wagemutiger und nahmen die Pfade, die den Fahrweg abkürzen – einen gleich kurz nach dem Beginn der Wanderung und dann den von der Kala-Alm bis zum Bergrücken. Die waren zwar gespurt, aber gerade in den steileren Passagen sank man durchaus auch schon mal ein bisschen ein.
Gut, „Abenteuer“ ist vielleicht ein bisschen ein großes Wort dafür – außer vielleicht für die zwei „Winter-Anfänger“, die wir dabei hatten. Aber es scheint ihner Berglust nicht geschadet zu haben – wie ich höre, haben sie inzwischen zusätzliche Ausrüstung angeschafft.
Da das Wetter wirklich super war, gab es vom Gipfel aus natürlich die großartige Sicht vom Kaiser (nah) bis Großglockner (fern), und ich musste mich ordentlich konzentrieren, um alle angefragten Gipfel zu identifizieren. Okay, vielleicht habe ich auch ein bisschen mit dem PeakFinder gespickt… Und an der Kala-Alm später war es angesichts des Wetters natürlich auch ordentlich voll, aber wir haben trotzdem noch unsere Stärkung bekommen, wenn auch mit ein bisschen Verzögerung.