2008 hatte ich schon einmal festgestellt, dass sich der Ginzlinger Hochalmweg sehr gut eignet, um auch bei verstärkter Schneelage den ganz großen Bergen zumindest ein bisschen nahe zu kommen. Das bot sich jetzt wieder an, denn das ständig schwankende Wetter in diesem Frühjahr/-sommer hat ja doch wieder mal für Schneegrenzen um 1600m gesorgt…
Am Weg hat sich eigentlich nichts geändert seit damals: An Innerböden vorbei geht es nach Oberböden, zur Wildalm, zur Feldlalm und zur Pitzenalm (sehr hübsch gelegen), dann im Abstieg über die Lichteckalm und die Paschbergalm. Und bis auf das Teilstück zwischen Wildalm und Feldlalm muss man nicht mal über Fahrwege laufen – sehr ungewöhnlich für eine Almwanderung!
Die kurzfristige Schneeschmelze war dann an Wildalm und Pitzenalm sehr anschaulich zu erkennen: Wir saßen unter den Dächern vor der Hauswand und guckten in den „Regen“ – die Almhütten haben keine Regenrinnen, so dass das Schmelzwasser ungestüm vom Dach tropfte…